Ravensberger Straße 29
Das Haus wurde im Jahr 1650 errichtet. Es handelt sich um einen eingeschossigen Fachwerkbau. Am Südgiebel findet sich rechtsseitig eine „Utlucht“.
Das Deelentor ziert ein Traubandbogen mit Wappen und Datierung.
Das Haus befand sich im 18. Jahrhundert im Besitz des Bäckers Johann Heinrich Wittler.
Im Jahre 1805 erwarb der Kaufmann und Bürgermeister Ch. Ferd. Schreiber das Gebäude. Er fügte es seiner Besitzung zu und nutzte es als Scheune.
1865 kaufte der Schuhmachermeister Bartling das Gebäude und es wurde wieder als Wohnhaus und Werkstatt genutzt.
Heute befindet sich hier ein eine Manufaktur für Stoffpuppen.
Wegen der vor dem Haus stehenden großen Kastanie ist das Gebäude bis heute unter dem Begriff „Kastanienbartling“ bekannt.