Geschichte des Hauses Werther

Der Ursprung liegt im Rittergut der "Herren von Werther".
Zurückgehend auf die Belehnung vom "Haus zu Wengeringtope" (1380) und dem "Overbeckinghuys" (1386) vom Grafen zu Ravensberg an Heinrich von Cappel.

Aus diesen beiden Höfen entwickelte sich das 1526 bezeichnete "rechte Haus Werther". Haus Werther bildete den Kern der "Herrschaft Werther" und entspricht räumlich dem Ortsteil "Arrode" (1827 ca. 127 ha groß).

Hermann von Hatzfeld kam infolge der Heirat mit Anna von Droste, der Witwe von Cappel, (1523) und nachfolgender Belehnung an das Haus Werther.
Seit ca. 1586 wird das Haus Werther nicht mehr von der Familie von Hatzfeld bewohnt, sondern von Pächtern verwaltet.

1803 Verkauf des Hauses Werther an den Kriegs- und Domänenrat Ernst August von Nordenflycht.

1817 Das Haus Werther geht in den Besitz der Familie zur Hellen über und wird Sitz von Landrats- und Bürgermeisteramt.

Ab 1887 wurde das Haus Werther gewerblich zur Fabrikation und dem Vertrieb von Zigarren genutzt.
Eigentümer waren die Familie Weinberg, die Firma Böckelmann und die Familie Herfurth.

1990 verkaufte die Familie Herfurt das Haus Werther an die Stadt Werther.
Diese nutzt seit 1994 das Haus Werther als Bürgerbegegningsstätte, Stadtbibliothek und Stadtarchiv.
Hier hat auch der Heimat- und Kulturverein seine Räume erhalten.